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1. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 8

1910 - Hannover : Helwing
Der Bewohner des Harzes ist kräftig, mutig und tapfer, gesund und frifch wie die Natur feiner Heimat. Sein gewöhnlicher Gruß ist: „Glück auf!" Der beständige Kampf, den er mit der ihn umgehenden Natur führt, schärft seine Sinne und gibt ihm Geistesgegenwart und Entschlossenheit. Die reine, stärkende Bergluft kräftigt seine Brust, so daß er, der gleich allen Bergbewohnern Musik und Gesang liebt, sich dieser Neiguug uach Herzenslust hingeben kann. Die Fröh- lichkeit und Ausgelassenheit, deren der Harzer fähig ist, zeigt sich, wenn er an Sonn- und Festtagen, den Staub und die Last der Wochenarbeit abschüttelnd, zu seineu Festen eilt. Unermüdlichere und übermütigere Tänzer als auf den Festen im Harze sucht man vergebens. Stählt die Arbeit des Berg- und Hüttenmanns auf der einen Seite den Körper, so untergräbt sie ans der anderen Seite nicht selten die Gesundheit. Die Bergleute leiden infolge langjähriger Einatmung der sauerstoffarmen Luft der Gruben an der Bergsucht, die sich besonders in Atmnngs- beschwerden zeigt; die Silberhüttenleute werden oft von der sogen. Hüttenkatze (Bleikrankheit) geqnält, einer eigentümlichen Krankheit, die den Körper durch Ab- zehrung oder Lähmung zu Grunde richtet. Dieses und die fast täglichen Gefahren, die den Bergmann umgeben, vermischen jene Fröhlichkeit mit einem ernsten, religiösen Sinn. Au deu Harzhöheu hat sich eine recht bunte Bevölkerung zusammen- gefunden. Niedersachsen, Thüringer, auch Franken, selbst slavische Volksreste sind noch in den Bewohnern der Randtäler kenntlich. Dazu sind dann zu Luthers Zeiteu die bergbaukundigen Obersachsen gekommen, die noch heute die harzische Bergbanbevölkerung ausmachen. Ihre ober- sächsische Mundart haben sie treu bewahrt; wie folgendes Gedicht beweist: Schlechter Mai. Nun aber, Mosjö Mai, so schlecht Kommt er uicht ebeu vielen recht. Er nimmt den Winter schön anss Korn! Er treibt's ja ärger als der Horuung. Die armen Blümlein, ganz erschreckt, Die halten sich im Gras versteckt. Warum? das laß er sich nur sagen: Er kommt ja wie der Wauwau an. Man soll ihn loben? Den Teufel auch! Die Berge weiß, der Himmel gran, Eine Kälte, ein Wetter, lästerlich, — Ist das eine Ordnung? schäm' er sich! Ja schämen! Scheltet ihn, schimpft ihn aus; Er macht sich eben so viel draus! Er macht's nicht, wie man sich's bestellt. Man muß ihu nehmen, wie er fällt. Städte. Seit dem frühen Mittelalter führte der Kaiserweg durch das Gebirge, zu dem man von Goslar und vou Harzburg in den Harz stieg. Er zog über die Hochebene von Klansthal, an der Südseite des Brockens vorbei aus die Psalz Elbingerode zu und von dort weiter nach Schlachter Mä. Na oder, Mufche Mä, fu fchlacht Kimm! har net ahm vielen rächt. Har nimmt im Winter fchieu ofs Korn'! Har treibts ju ärger wie dr Horn. Die arm Bliemla, ganz verschreckt, Die halten sich in Gros verschteckt. Worim? dos losser er sich mant saan: Har kummt jn wie dr Wauwau ahn. Mersollne lohm? Dan Teisel ah! De Barge weiß, dr Himmel gra, Ne Kelt, ä Watter, lasterlich, — Ist dos ne Ordnung? schamer sich! Ja schama! Schalttne, ehrtne aus; Har macht sich ahm su viel draus! Har machts net, wiemer sichs beschtellt, Mermußne uamme, wiere seilt.

2. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 121

1883 - Hannover : Helwing
Die Reformation; Martin Luther. 121 und zogen vereint gegen den gemeinsamen Feind, die Türken, die, auf die religiöse Spaltung in Deutschland vertrauend, abermals mit einem großen Heere durch Ungarn heranzogen, vor den vereinigten Deutschen aber schleunigst umkehrten. k. Luthers Tod. Luther riet immer davon ab, gegen die Katho- lischen das Schwert zu ziehen. „Das Wort", sagte er, „hat Himmel und Erde geschaffen; das Wort muß es thun." Als es doch zum Kampfe kam, war Luther bereits aus diesem Leben geschieden. 1546 reiste er auf die Einladung des Grafen Mansfeld nach Eisleben, um einen in der gräflichen Familie ausgebrochenen Vermögensstreit zu schlichten;^,s-br. dort starb er am 18. Februar 1546. Seine Leiche wurde unter großer 1546 Feierlichkeit nach Wittenberg gebracht und dort in derselben Kirche bei- gesetzt, an deren Thür er einst die 95 Thesen geheftet hatte. Schon auf der Hinreise wurde Luther, nachdem er zu Fuße gehend sich erhitzt hatte, im Wagen von großer Schwäche und Schwindel befallen. Dennoch arbeitete er daran, den Streit beizulegen, und konnte bald an Mclanchthon schreiben, daß das „stachlichste Stachelschwein nach heißem Kampfe abgestochen sei." Luthers Schwäche nahm zu; eine Predigt mußte er wegen zu großer Mattigkeit abbrechen. Bei Tische sprach er: „Wenn ich wieder heim gen Wittenberg komme, so will ich mich alsdann in den Sarg legen und den Maden einen Doktor zu essen geben." Er sollte Witten- berg nicht wiedersehen. Zu seinem Freunde Dr. Ionas sagte er: „Ich bin hier zu Eisleben geboren und getauft, wie, wenn ich hier bleiben sollte?" Bald befiel ihn eine heftige Brustbeklemmung. Zu Bette liegend, sprach er: „Dr. Jonas und ihr andern, betet für unsern Gott und sein Evangelium, daß es ihm wohl gehe; denn das Konzilium zu Trient und der leidige Papst zürnen hart mit ihm." Kurz vor seinem Ende rief Luther noch dreimal schnell nach einander: „Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist; du hast mich erlöset, du treuer Gott." Da rief ihm einer seiner Freunde laut ins Ohr: „Ehrwürdiger Vater, wollt ihr auf Christum und die Lehre, die ihr gepredigt, beständig bleiben?" und er antwortete deutlich hörbar: „Ja." Dann wandte er sich auf die rechte Seite und entschlief. Die Leiche wurde unter großer Teilnahme des Volkes gen Wittenberg gefahren. Melanchtbon teilte den Stu- denten die Trauerkunde in einem Anschlage mit, welcher schloß: „Acb, dahingegangen ist der Wagenlenker und Wagen Israels." (2. Kön. 2, 12.) In seiner Predigt sagte er: „Wir sind wie arme Waisen, die einen trefflichen Mann zum Vater gehabt und dessen beraubt sind." — Noch zu Luthers Lebzeiten, oder doch bald nach seinem Tode, batte die Reformation nicht nur in Deutschland, sondern auch in außerdeutschen Ländern feste Wurzel geschlagen. Außer den schon (S. 117) genannten deutschen Fürsten und Städten traten der protestantischen Lehre bei: der Kurfürst von Brandenburg (1539), der Herzog von Württemberg, die Stände Ostfrieslands, Schleswig-Holsteins und teilweise Westfalens. Selbst in den kaiserlichen Erbländern, in Böhmen, Mähren, Schlesien. Östreich, Steiermark und Kärnthen, hatte die neue Lehre Eingang gefunden. Im Herzogtum Sachsen folgte auf Herzog Georg dessen Bruder Heinrich, der sofort die Refor- mation einführte. Von den außerdeutschen Ländern bekannten sich zu der neuen Lehre Dänemark, Schweden, England und die Nieder- lande. Ebenso war das Licht des Evangeliums nach Polen, Un- garn und Siebenbürgen gedrungen; ja. sogar in Spanien und Italien fanden sich Anhänger derselben, die aber durch die Ingui- sition größtenteils dem Feuertode übergeben wurden.

3. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 119

1883 - Hannover : Helwing
r Die Reformation; Martin Luther. 119 Adel dem alten Glauben treu und traten zu einem Bunde zum Schutze des alten Bekenntnisses zusammen. Weil Zwingli nach Luthers Meinung in der Abschaffung des Be- stehenden, besonders des Kirchengesanges und der Orgel, zu weit ging und eine von ihm abweichende Auffassung vom Abendmahle hatte, so nannte Luther ihn einen Sektierer, und schon seit 1523 bekämpften beide einander in ihren Schriften. Philipp von Hessen wollte die beiden strei- tenden Parteien gern vereinen, weil ste vereint den Katholiken leichter widerstehen konnten, und veranstaltete zwischen Luther und Zwingli 1529 zu Marburg ein Religionsgespräch, das aber nicht den er- wünschten Erfolg hatte, sondern die Kluft zwischen Lutheranern und Reformierten nur noch erweiterte. Zwingli gab in vielen, weniger wichtigen Punkten nach; aber in betreff des Abendmahls hielt jeder seine Meinung fest. Luther hatte die Worte: „Das ist mein Leib" mit Kreide vor sich auf den Tisch geschrieben und hielt unerschütterlich an der Ansicht fest: „Der gläubige Christ empfängt durch, mit und unter dem Brot und Meine den Leib und das Blut Christi." Zwingli dagegen behauptete, das Wort: „das ist mein Leib" heiße so viel, als: „das bedcutet meinen Leib", das Abendmahl sei mehr eine Erinncrungsfeier. Beide Reformatoren waren traurig über die Erfolg- losigkeit dieses Gesprächs. Luther wollte sein Leben lieber dreimal dransetzen, um eine Übereinstimmung in der Erkenntnis der beiden Sakramente zu erzielen. Zwingli sagte weinend: „So erkennet uns wenigstens als Bruder an. Es sind keine Leute auf Erden, mit denen ich lieber wollte eins sein, denn mit den Wittenbergern." Luther aber- schüttelte sinster das Haupt und erwiderte: „Ihr habt einen andern Geist als wir!" Doch versprachen beide Reformatoren einander Duldung und Liebe. Im Jahre 1531 brach der Glaubenshaß zwischen den katholischen und reformierten Kantonen der Schweiz in offenen Krieg aus. Die sogenannten katholischen Fünforte fielen in das Gebiet der Züricher ein und besiegten den weit schwächeren Feind bei Kappel (1531). Zwingli, der als Feld- prediger mit in den Kampf gezogen war, lag schwer verwundet unter einem Baume, wo er von mehreren Kriegsknechten den Todesstoß erhielt, weil er sich weigerte, zur Jungfrau Maria zu beten. Sein Leichnam wurde gevierteilt und verbrannt und seine Asche in die Luft gestreut. Infolge dieser Niederlage wurde die reformierte Lehre an vielen Orten der Schweiz durch die katholische wieder verdrängt. 6. Reichstag zu Augsburg, 1530. Nicht lange mehr sollte die evangelische Kirche die für ihren Ausbau so notwendige Ruhe genießen. Schon 1529 hielt Ferdinand in Speier einen zweiten Reichstag ab, 1529 teils, um die Religionsangelegenheiten zu ordnen, teils, um Hülfe gegen die Türken zu erhalten, die 1529 zum erstenmal Wien belagerten/ Auf dem Reichstage waren die Katholischen in der Mehrzahl und beschlossen: „Der (den Evangelischen günstige) Reichstagsabschied von 1526 ist aus- gehoben, das Wormser Edikt ist streng durchzuführen, und in evangelischen Ländern ist in Glaubenssachen jede weitere Neuerung untersagt."' Gegen diesen Beschluß protestierten die Anhänger Luthers, weil in Glaubens- sachen Stimmenmehrheit nicht entscheiden könne; davon erhielten sie den Namen Protestanten. Im folgenden Jahre kam Karl V. nach achtjähriger Abwesenheit selbst wieder nach Deutschland. Er hatte in Bologna die Kaiserkrone

4. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 144

1892 - Breslau : Hirt
144 Das Mittelalter. schon gleich nach der Eröffnung des Konzils nach Konstanz, ward aber schon nach wenigen Wochen vor dem Verhör verhaftet und in ein ekelhaftes, ungesundes Gefängnis gesetzt. Sigismund kam erst später auf das Konzil; als er von dem an Hus verübten Unrechte hörte, forderte er zwar unwillig dessen Befreiung, ließ sich aber bald durch die Worte der Geistlichen beruhigen, einem Ketzer brauche man sein Wort nicht zu halten. So ward das freie Geleit gebrochen. Obwohl Hus seine Lehren genügend aus der heiligen Schrift verteidigen konnte, forderte man doch, er solle sie abschwören. Dagegen erklärte er: „Wenn man mich ans der Bibel eines Irrtums überführt, so will ich gern widerrufen; wo nicht, so werde ich bis in den Tod meinem Glauben getreu bleiben." Da verdammte ihn das Konzil zum 1415 Feuertode. Stückweise riß man ihm seine Priesterkleidung ab, stieß ihn damit aus dem priesterlichen Stande und übergab „seinen Leib dem Tode, seine Seele dem Teufel." „Und ich", sprach Hus, „befehle sie in die Hände meines Herrn Jefu Christi." Eine papierne, mit Teufeln bemalte Mütze mit der Inschrift: „Erzketzer!" ward ihm aufgesetzt. Dann führten ihn die Henker zum Richtplatze. Vor dem Holzstoß fiel er auf feine Kniee und betete. Die Henker banden ihn und umlegten ihn bis an den Hals mit Holz und Stroh. Die Flamme loderte empor, und Hus sang laut: „Christe, du Lamm Gottes, erbarme dich!" Als er dies zum drittenmal thun wollte, trieb ihm der Wind Rauch und Flamme ins Gesicht, daß er erstickte. Seine Asche ward in den Rhein gestreut, damit den Böhmen nichts von ihm bliebe, das sie verehren könnten. Im folgenden Jahre starb auch Hus' Freund, Hieronymus von Prag^ den Feuertod. d. Tie Husitenkriege. Hus' Anhänger, die Hnsiten, entbrannten bei der Nachricht tum dem Tode ihres geliebten Lehrers in wildem Zorne und erhoben sich gegen die Geistlichen und gegen den „wortbrüchigen Kaiser". So entstand der furchtbare Husitenkrieg, in welchem Böhmen, Bayern, Franken und Meißen verwüstet wurden. Vergebens wurde das Reichsheer aufgeboten; man mußte den Hustten den Kelch beim Abendmahle, den sie vor allem verlangten, zugestehen. Nachkommen der Husiten sind die böhmischen Brüder, die trotz aller Verfolgung das reine Evangelium jahrhundertelang bewahrt haben. e. Die nächsten Nachfolger Sigismunde. ;Auf Sigismund folgte sein Schwiegersohn Albrechtii. (1438). Von nun an blieb die Kaiserwürde bis zu ihrem Erlöschen beim Hause Österreich. Albrecht starb schon im folgenden Jahre, und ihm folgte sein Vetter Friedrich Iii. Er war seiner Aufgabe durchaus nicht gewachsen, so daß das Reich nach innen wie nach außen in Verfall geriet. Die größte Gefahr drohte durch die Türken. Diese waren nach der Eroberung Kleinasiens schon im 14. Jahrhundert nach Europa übergesetzt und hatten die ganze östliche Halbinsel bis an die Donau

5. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 225

1892 - Breslau : Hirt
Der siebenjährige Krieg. 225 das deutsche Reich für Österreich. Preußen sollte auf die Markgrafschaft Brandenburg beschränkt, das übrige Land geteilt werden. Ruß lau d sollte Ostpreußen, Österreich Schlesien und Teile der Lausitz, Schweden Vorpommern, Sachsen Magdeburg und Halberstadt, Frankreich Kleve erhalten. 1757 rückte Friedrich mit vier Heersäulen in Böhmen ein. Er konnte den 400 000 Feinden nur 200 000 Mann entgegenstellen und mußte daher vor allem eine Vereinigung der Feinde verhüten. Sein nächstes Ziel war Prag, wo das österreichische Heer eine sehr günstige Stellung time hatte. Friedrich griff es trotzdem an; des Königs Bruder Heinrich, sowie sein 1757 Schwager Ferdinand von Braunschweig rissen die Truppen zur höchsten Tapferkeit fort, so daß ein glänzender, wenn auch blutiger Sieg erfochten wurde. (6. Mai.) Durch Geschütze gedeckt, standen die Österreicher auf den Höhen rechts der Moldau, zu denen die Preußen erst über sumpfige Wiesen hinweg gelangen konnten. Als Schwerin den Feind so vor sich sah, riet er dem Könige, wenigstens noch einen Tag zu warten; dieser aber meinte: „Frische Fische, gute Fische!" Da drückte der 73jährige Schwerin seinen Hut in die Augen und rief: „Soll und muß denn Heus geschlagen werden, so will ich den Feind gleich hier angreifen, wo ich ihn finde!" Damit sprengte er auf den linken Flügel und begann die Schlacht. Leider mußten beide über schlammigen Boden, welchen sie für festen gehalten hatten. Die Bewegung der Preußen war nur eine langsame, während die feindlichen Batterieen ihnen fortwährend die schwersten Verluste bereiteten. Schon wankten die gelichteten Reihen; da sprengte der Feldmarfchall Schwerin selbst heran, entriß einem Fähnrich die Fahne und stürmte mit dem Rufe: „Heran, meine Kinder!" vorwärts. Aber sofort ward der Held von fünf Kartätschenkugeln durchbohrt und sank, das Gesicht mit der Fahne bedeckend, tot vom Pferde. Den Sieg führte der König selbst herbei, indem er des Feindes Mitte durchbrach. Auf beiden Seiten waren schwere Verluste; am meisten betrauerte Friedrich den Tod des Helden Schwerin. „Sein Tod machte die Lorbeeren des Sieges verwelken." Kolin. Nach diesem Siege schloß Friedrich die Stadt Prag ein, in der noch 50000 Feinde lagen. Da zog ein österreichisches Heer unter Daun zum Entsätze herbei. Friedrich rückte ihm in der Hoffnung entgegen, es zu schlagen und dann Prag zu nehmen. Bei Kolin 1757 (ö. v. Prag) traf er (18. Juni) den Feind in sehr fester Stellung. Im Anfang der Schlacht errang Friedrich so große Vorteile, daß Daun schon Befehl zum Rückzüge gab. Da wurde die Stellung des preußischen Heeres durch verschiedene Mißgriffe, an denen der König keine Schuld hatte, ungünstig: die Reiterei unterstützte die Infanterie nicht genügend, und diese selbst hatte keine Reserven mehr, weil ein Teil derselben voreilig angegriffen hatte. Dann bemerkte die Stockung des Feindes und gab den Befehl zu einem allgemeinen Angriffe. Nichts nützte dem Könige jetzt seine persönliche Tapferkeit; die Schlacht ging verloren; die Hälfte des preußischen Heeres lag tot aus dem Schlachtfelde. In einem Dorfe, wo die Pferde getränkt wurden, trat ein alter Kriegsmann zum Könige, reichte ihm in feinem Hute einen kühlen Trunk und sprach: Hoffmeyer und Hering, Hilfsbuch. 7. Aufl. 15

6. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 18

1892 - Breslau : Hirt
18 Das Altertum. die Hand und ließ sich von ihr durch ein Leben voller Arbeit und Gefahren, aber auch voller Ruhm bei Göttern und Menschen geleiten Auf ihren Rat _ fragte er das delphische Orakel um Rat, was er zu thun habe. Dieses wies ihn an Eurystheus, den König von Mycenä, der ihm zwölf schwere Arbeiten auferlegte. Die wichtigsten derselben sind folgende: 1) Im Walde bei Nemea hauste _ ein ungeheurer Löwe; Herkules schoß seine Pfeile auf ihn; aber sie prallten an dem undurchdringlichen Felle ab. Da schlug er ihn mit einer Keule zu Boden und erstickte ihn dann. 2) Er tötete ein schlangenartiges Ungeheuer bei Lernä in Argolis. So oft er von den 100 Köpfen desselben einen abhieb, wuchsen deren zwei wieder. Da hielt er einen Feuerbrand auf den abgehauenen Stumpf, und so gelang es ihm, das Ungeheuer zu töten. 3) Darauf reinigte Herkules den Stall des Königs Augias in Elis. Dieser Stall hatte 3000 Rinder 30 Jahre lang beherbergt und war in dieser Zeit nicht gereinigt. Herkules leitete durch die Wand desselben einen Fluß und vollbrachte so die Reinigung in einem Tage. 4) Darauf sollte Herkules dem Eurystheus die goldenen Äpfel der Hesperiden holen, die im fernen Westen auf einem Wunderbaume wuchsen und von einem hundertköpfigen Drachen bewacht wurden. Nach einer mühseligen und gefahrvollen Wanderung durch Nordafrika kam Herkules in das Land, wo der Titan Atlas das Himmelsgewölbe trug. Herkules überredete diesen, für ihn die goldenen Äpfel zu holen; dafür trug er so lange das Himmelsgewölbe. 5) Endlich sandte Eurystheus den Helden in die Unterwelt, daß er den Cerberus auf die Oberwelt bringe. Pluto bewilligte ihm den Hund, wenn er denselben unbewaffnet bände. Der Held umschlang den Hals des Hundes und fesselte ihn, wobei der Schwanz des Tieres, der eine Schlange war, ihn in den Fuß biß. Herkules brachte das Ungetüm in Fesseln vor den staunenden Eurystheus, der ihm befahl, dasselbe in die Unterwelt zurückzubringen. Nach diesen Arbeiten war Herkules frei; aber der giftige Biß des Höllenhundes zog ihm eine Gemütskrankheit zu. In einem Anfall derselben plünderte er sogar das delphische Orakel und tötete seine eigenen Kinder. Zur Strafe mußte er abermals Kriegsdienste verrichten. Nach drei Jahren erlangte er seine Freiheit und Heldenkraft wieder; im Kampfe erwarb er sich eine andere Gemahlin. Als er mit ihr in seine Heimat reifte, kam er an einen Flnß, an welchem ein Unmensch wohnte, der in seinem unteren Teile ein Pferd, in seinem oberen ein Mensch war. Derselbe erbot sich, die Gemahlin des Herkules hinüberzutragen. Er durchwatete auch glücklich den Strom; am anderen Ufer aber wollte er mit ihr entfliehen. Da sandte Herkules ihm einen vergifteten Pfeil nach, der ihm durch die Brust drang. Sterbend sprach der Falsche zu der Frau: „Nimm von meinem Blute; es ist ein Zaubermittel, um dir ewig die Liebe deines Gatten zu erhalten." Sie bestrich mit dem Blute ein Fest-

7. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 23

1892 - Breslau : Hirt
Lykurg, Gesetzgeber in Sparta. 23 sie tüchtige Krieger sein. Zu diesem Zwecke gewöhnte Lykurg sie an eine einfache, harte Lebensweise; aller Aufwand tu Wohnung, Kleidung und Nahrung war verboten. Damit die Spartaner nicht fremde Sitten kennen lernten und annähmen, durfte keiner ohne Erlaubnis außer Landes gehen; Fremde wurden möglichst ferngehalten. 9u dem Zwecke wurden die Gold- und Silbermünzen abgeschafft und eisernes Geld eingeführt, das außerhalb Spartas wertlos war. Seitdem waren Diebstahl und Betrug in Sparta fetten, aber Handel, Kunst und Gewerbe konnten dabei nicht gedeihen. Beim Bauen des Hauses sollten nur Axt und Säge gebraucht werden. Die Kleidung bestand nur aus einem Untergewande ohne Ärmel und aus einem großen Tuche; Männer und Jünglinge gingen gewöhnlich barfuß. Um die Schwelgerei zu verhüten, bestimmte Lykurg, daß alle Männer, auch die Könige, gemeinsam essen mußten. Je fünfzehn saßen an einem Tische beisammen; sie standen auch im Kriege nebeneinander und schwuren, im Kampfe einander nicht zu verlassen; ihr Tischoberster war auch ihr Führer im Kriege. Keiner durfte bei diesen Mahlzeiten fehlen. Als einst ein spartanischer König spät aus dem Kriege heimkehrte, wollte er sich seinen Anteil an der Mahlzeit holen lassen; aber der Vorsteher der Mahlzeiten sandte ihm nichts. Die Speisen waren sehr einfach, das Hauptgericht bildete die schwarze Suppe, die aus Schweinefleisch bestand, das in Salzwasser gekocht und mit Blut, Mehl und Effig vermischt war. Einst ließ ein König m Kleinasien, der von dieser Suppe gehört hatte, sich einen spartanischen Koch kommen, der sie ihm bereiten mußte. Als er sie aber kostete, wollte sie ihm nicht schmecken. Da sprach der Koch: „Diese Suppe schmeckt nur dem, welcher vorher gebadet und tüchtig geturnt hat." c. Der Erziehung wendete Lykurg besondere Sorgfalt zu. Jedes Kind ward gleich nach der Geburt von den Ältesten besichtigt. Die Namen der gesunden wurden sofort in das Bürgerverzeichnis eingetragen, die übrigen aber im Gebirge zum Verhungern ausgesetzt! Mit dem siebenten Jahre wurden die Knaben aus dem Elternhause genommen, um gemeinsam erzogen zu werden. Sie wohnten alle in einem öffentlichen Gebäude unter strenger Aufsicht. Zweck der Erziehung war Abhärtung gegen Beschwerden und Schmerzen, unbedingter Gehorsam gegen Ältere und Vorgesetzte und Sieg in der Schlacht; daher wurden besonders die Leibesübungen gepflegt, Laufen, Springen, Ringen, Speer- und Diskuswerfen und Kampf mit den Waffen. Die Knaben gingen meistenteils nackt und barfuß; sie badeten fleißig und schliefen auf Schilf, das sie selber an den Ufern des Eurotas abbrachen. Ihre Mahlzeit war zur Sättigung kaum hinreichend; doch war ihnen erlaubt, unbemerkt zu stehlen; ließen sie sich aber ertappen, so wurden sie wegen ihrer Ungeschicklichkeit gezüchtigt. Um die Knaben in der Ertragung des körperlichen Schmerzes zu üben, wurden sie jährlich einmal blutig gegeißelt, wobei sie keine

8. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 43

1892 - Breslau : Hirt
Alexander der Große. 43 In der Schlacht ant Granikus märe Alexander beinahe ums Leben gekommen. Zwei Perser sprengten auf ihn ein. Er verteidigte sich tapfer; doch bekam er einen Hieb, daß der Helm zersprang, und als er sich gegen den Hauenden wandte, erhob schon der zweite Perser das Schwer:. Aber in demselben Augenblicke eilte Klitus, ein Macedonier, herbei und schlug dem einen Perser mit einem Hiebe Arm und Schwert zugleich zu Boden, während der König den andern tötete. — Auf dem Zuge durch Kleinasien kam er nach Gordion, wo sich ein alter Kriegswagen mit einem verschlungenen Knoten befand; wer denselben löste, sollte nach einem Orakelspruche die Herrschaft über Asien erlangen. Alexander zerhieb ihn mit dem Schwerte. — An einem heißen Tage badete sich Alexander im kalten Flusse; kaum aber war er im Wasser, als ihn ein starker Fieberfrost überfiel. Halbtot wurde er herausgetragen, und die Ärzte wagten kein Mittel mehr anzuwenden. Da entschloß sich der Grieche Philippus, ein gefährliches, aber entscheidendes Mittel anzuwenden. Eben bereitete er den Trank, als ein Bote dem König einen Brief des Inhalts brachte: „Nimm dich vor Philippus in acht; er ist von Darius bestochen worden, dich zu vergiften." Alexander las und überlegte. Da trat Philippus herein, die Schale in der Hand haltend, aber mit so unbefangener Miene, daß der König alles Mißtrauen aufgab und unbesorgt die Schale an den Mund setzte, während er dem Arzte den Brief überreichte. Als Philippus ihn gelesen hatte, wurde er zornig über solche Verleumdung und wollte sich rechtfertigen. „Sei ruhig, Philipp," antwortete ihm der König, „ich glaube, daß du unschuldig bist; der Erfolg wird es zeigen." Er zeigte es auch wirklich: schon nach drei Tagen stand Alexander wieder an der Spitze seines jubelnden Heeres. Darius hatte bei Jssus ein unermeßliches Heer gesammelt; dennoch vermochte er der macedonischen Phalanx nicht zu widerstehen. Bald löste sich das ganze Heer auf; selbst der Wagen des Darius konnte 335 wegen der vielen Leichen nicht von der Stelle gerückt werden. Dera- @6t-König sprang heraus, ließ Mautel, Schild und Bogen zurück, warf sich auf sein Pferd und entfloh. Seine Mutter, seine Gemahlin, zwei Töchter und ein unmündiger Sohn fielen in die Hände des Siegers. Nach dieser Schlacht wollte Darius gegen die Abtretung seines halben Reiches sich den Frieden erkaufen; aber Alexander willigte nicht ein. Unbekümmert um Darius zog er längs der Meeresküste nach Süden. Die einzelnen Städte unterwarfen sich ihm bereitwillig; nur die Juselstadt Tyrus widerstand. Alexander ließ einen breiten Damm bis an die Stadt bauen und belagerte sie, während seine Flotte sie von der Seeseite einschloß; aber erst nach 7 Monaten fiel die Stadt. Sie wurde verbrannt; viele Einwohner hatten sich rechtzeitig nach Karthago gerettet, aber 2000 wurden gekreuzigt und 30000 als Sklaven verkauft. Hierauf durchzog Alexander siegreich Palästina und besetzte Jerusalem. Als ihm die Priester feierlich entgegen-zogen, verschonte Alexander die Stadt. Er soll sogar an der Hand des Hohenpriesters in den Tempel gegangen sein und geopfert haben. Dann legten ihm die Priester die Weissagung des Propheten Daniel (Kap. 8 it. 11) vor; er beschenkte sie reichlich und gestattete ihnen,

9. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 46

1892 - Breslau : Hirt
46 Das Altertum. durch Geschenke bewegen, persische Frauen zu nehmen. Ein fünf, tagigeäjsermahtimgäfeft würde gefeiert. In dem großen Reiche sollte» imh r?em®t’ra r ■'] ®’®un8 herrschen, dieselben Münzen gelten und alle Burger gleiche Rechte genießen. Letzteres war beit Mace-bontern nicht recht- sie wollten die Perser als Besiegte behanbeln Doch unbeirrt verfolgte Alexanber sein Ziel; wieberholt bestrafte er mnnne:-ne' 9e9en verschworen hatten, mit dem Tode- 10000 seiner alten Krieger schickte er auf ihren Wunsch in die Heimat zuruck. Die Perser _ bienten fortan nicht mehr in gesonberten Reai-m .Ion nt ™ltjen Maceboniern vermischt und erhielten bie-selbe Klerbung und Bewaffnung wie diese. Da durch das qtrnc große Reich bequeme und sichere Straßen führten und bieselbe Münre Qufj cier ä^chische Sprache fast überall verstauben würde, so blühten Handel und Verkehr balb mächtig auf. Aber mitten in feinen großartigen Planen erkrankte Alexanber. Durch ein Leben voller Anstrengungen, noch mehr aber durch Schwelgerei, der er in den 3 l ganz verfallen war, hatte er feine Gesunbheit zerstört fern heftiges Fieber nahm halb alle Hoffnung auf Genesung. Als seine Macebonier hörten, daß ihr König im Sterben liege, begehrten sie ihn noch einmal zu sehen. Man öffnete ihnen die Thür, und nun gmgen sie Mann für Mann an seinem Lager vorüber und küßten ihrem sterbenben König weinenb die Hand. Seine Felbherren stanben wehmütig um sein Lager. _ Er hob den Kopf empor und sagte: Ich ahne, es werden nach meinem Tode Mutige Kämpfe erfolgen." Da er nur zwei unmündige Kinder hinterließ, so fragte man ihn, wen er '^"^"chfolger bestimmt habe. „Den Würdigsten!" antwortete er. Mit diesen Worten verschied er, erst 32 Jahre alt. Seine Leiche wurde einbalsamiert und in Alexandria feierlich beigesetzt. Wav Alexander geahnt, geschah. Seine Feldherren rissen in greuelvollen Kriegen, in denen Alexanders ganze Familie umkam, die einzelnen Provinzen an sich und gerieten balb untereinanbet* in lana-nnertge Mutige Kriege. Zuletzt lüfteten sich aus dem großen Weltreiche folgenbe bret größere Reiche: 1) in Europa Macebonien und Griechenland; 2) in Asien das syrische Reich unter dem Herrscherhause der Seleneiben; ^ iu Afrika das ägyptische Reich unter den Ptolomäern. Alexandria, die Hauptstabt dieses Reiches, würde balb der Mittelpunkt des Welthaubels und der Sitz griechischer Wissenschaften. Palästina fiel zunächst dem syrischen Reiche zu; in der Folge stand es bald unter den Seleuciden, bald unter den Ptolomäern, bis die Juden sich m emem vierzigjährigen Freiheitskampfe (170-130) unter Führung ihre« Hohenpriesters Mattathms und feines heldenmütigen Sohnes Judas Makkabäus frer machten. Alle diese genannten Reiche wurden später eine Beute der

10. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 100

1892 - Breslau : Hirt
100 Das Mittelalter. schloß. Schon neigte sich der Sieg auf die Seite der Feinde; da rief Chlodwig: „Hilf mir, Jesus Christus, den sie den Sohn Gottes nennen; ohnmächtig sind meine Götter, die denen nicht helfen, welche ihnen dienen. Wenn du mir in dieser Not beistehst, will ich an dich glauben!" 496 Chlodwig siegte (bei Zülpich?), der Alemannenherzog fiel, und bis zum Neckar hieß seitdem auch dessen Land Franken. Nach kurzem Unterricht empfing Chlodwig 496 am Weihnachtsfeste mit noch 3 000 edlen Franken die heilige Taufe. Als sie alle in weißen Kleidern in die hell erleuchtete und von Weihrauch duftende Kirche einzogen, fragte Chlodwig den Bischof: „Mein Vater, ist dies das Reich, welches Ihr mir versprochen habt?" „Nein," antwortete dieser, „es ist nur der Weg, der in dasselbe führt." Als Chlodwig dann von dem Leiden Christi hörte, rief er aus: „Wäre ich mit meinen Franken dabei gewesen, ich hätte ihn gerächt!" Bei der Taufe, so erzählt die Sage, fehlte das Salböl, weil der Priester, der es herbeitragen sollte, nicht durch die Volksmenge dringen konnte. Da kam auf das Gebet des Bischofs eine weiße Taube vom Himmel herab und brachte in ihrem Schnabel ein Fläschlein geweihten Öls. Während alle übrigen germanischen Könige Arianer waren, nahm Chlodwig den katholischen Glauben an. Der Papst nannte ihn deswegen den „allerchristlichsten König", ein Name, der auf alle seine Nachfolger übertragen wurde. Aber das verwilderte Herz Chlodwigs wurde durch feinen Übertritt zum Christentume nicht gebessert. Um sein Reich weiter nach Süden auszudehnen, begann er den Krieg gegen die Westgoten, welche noch Arianer waren. Sie besaßen den schönen Süden Galliens. Chlodwig sprach: „Es ärgert mich, daß diese Ketzer die schönste Gegend Galliens innehaben; laßt uns mit Gottes Hilfe ausziehen und sie in unsere Gewalt bringen!" Wieder siegte er und unterwarf sich das Land bis zur Garonne. Den südlichsten Teil Galliens erhielt der Sohn des gefallenen Königs, beschützt von feinem Großvater, dem Ostgotenkönige Theodorich. Der Hauptsitz der Westgoten wurde seitdem Spanien, ihre Hauptstadt Toledo. Fast ganz Gallien gehörte jetzt den Franken, deren Reich sich vom Atlantischen Meer bis tief in das Innere Deutschlands erstreckte. Als Chlodwig Gallien im Osten bis an die Rhone, im Süden bis an die Garonne, im Westen bis an das Meer erobert hatte, suchte er durch grausame Ermordung aller fränkischen Stammeshäupter die Herrschaft über alle Franken sich und feinen Nachkommen zu sichern. Einige Frankenkönige ließ er durch gedungene Mörder umbringen, andere schlug er sogar mit eigener Hand nieder. Als er seine ganze Familie ausgerottet hatte, hörte man ihn oft klagen, daß er freundlos und allein stünde. Er that es aber nur, um den, der sich etwa zeigen würde, gleichfalls zu ermorden. Chlodwig genoß indes die Früchte seiner Frevelthaten nicht lange. Er starb schon 511 in seiner Hauptstadt Paris, erst 45 Jahre alt.
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